Kurzbeschreibung
DevOps ist eine moderne Denkweise für mehr Softwarequalität, höhrerer Geschwindigkeit in der Softwareentwicklung und besserem Deployment und Support im IT-Betrieb. Neben modernen technischen Methoden bedingt das vor Allem ein Arbeitsklima, das die Zusammenarbeit zwischen zuvor getrennten Rollen in der Entwicklung, Administration und dem Support besser koordinieren und zusammenarbeiten lässt. Hinter DevOps steckt daher nicht nur Technisches, sondern DevOps hat vor Allem auch eine kulturelle Organisationsentwicklungskomponente.
Dieses Training vermittelt den grundsätzlichen Gedanken, der hinter DevOps steht. Geschult wird an Hand einer durchgehenden, praxisnahen Case Study. Sämtliche Lebenszyklusphasen einer Anwendung werden durchgespielt, um die DevOps-Kultur in einer Organisation beispielhaft zu initiieren und weiterzuentwickeln. Dabei werden weitere moderne Software Entwicklungsmethoden vorgestellt, thematisch zu DevOps abgegrenzt und geschult, warum und wie diese sich mit der DevOps-Kultur gut verbinden lassen.
In der zweiten Phase werden Praktiken entlang des Softwarelebenszyklus vorgestellt. Es wird aufgezeigt, wie diese das Beschleunigen, Automatisieren und Optimieren ganzheitlich unterstützen, um mit DevOps nahtlosere Prozesse und damit höhere Produktivität über den gesamten Software Life-Cycle zu erzielen.
Dieses DevOps Methoden-Training mit workshop Charakter hat einen hohen Praxisanteil. Gearbeitet wird sehr viel in Kleingruppen.
Voraussetzungen
• Erfahrung in der Softwareentwicklung und/oder
• Berufserfahrung in der Administration und Betrieb von Softwaresystemen
Seminarinhalt
Kultur und Prinzipien
• Begriffsdefinition: warum es keine offizielle Definition von DevOps gibt und deshalb sehr viele verschiedene Interpretationen rund um den Begriff vorherrschen
• Three Ways nach Gene Kim: das, was einer Definition für uns am nächsten kommt und Basis der weiteren Diskussionen rund um Prinzipien und Praktiken von DevOps
• Wechselwirkungen mit Agile: warum die Frage „Scrum oder DevOps?“ keinen Sinn ergibt und sich verschiedene agile Ideen und Rahmenwerke eher befruchten, als in Konkurrenz zueinander zu stehen
• Das lernen Dev und Ops voneinander?: DevOps als Möglichkeit, die eigene Perspektive zu erweitern, anstatt ein neues funktionales Silo zwischen Entwicklung und Betrieb zu errichten oder das Konkurrenzdenken zwischen den beiden anzustacheln
• Conway’s Law und Softwarearchitektur: wie Teamstruktur und Softwarestruktur zusammenhängen und wie man durch Teamzusammensetzung und Organisation eine tragfähige, flexible und zukunftssichere Softwarearchitektur erhält
• Fehlerkultur: die mit Abstand wichtigste Basis, auf der agiles Arbeiten und DevOps überhaupt erst sinnvoll möglich wird
Praktiken
• Testautomatisierung: wie eine Praktik aus dem eXtreme Programming uns helfen kann, auf allen drei Wegen von DevOps voran zu schreiten
• Continuous Integration, Delivery, Deployment: die wohl mit Abstand wichtigste im Kontext von DevOps genannte Praktik in Theorie und Praxis
• Monitoring: durch Einblick in unsere Systeme von Beginn an Blindflug und unnötige Risiken vermeiden
• Containerisierung und Container Orchestration: Wie uns Docker und Kubernetes dabei helfen, das „works on my machine“ Syndrom effektiv zu verhindern
Zielgruppen
Dieser DevOps Kurs richtet sich an Unternehmen, die Interesse haben, Ihre bestehenden IT-Spezialisten als Softwareentwickler:innen, Systemintegrator:innen, Administrator:innen, Tester:innen und Supporter:innen mit DevOps vertraut zu machen, sie auf einen gleichen Wissenstand zu setzen und nach praktischen Einstiegen suchen, DevOps zu erproben und für sich zu nutzen.
Preise und Termine
Software
Sämtliche Softwaretools sind Webanwendungen und laufen in einem Browser.
benötigte Raumausstattung beim Kunden
• 1-2 Metaplanwände
• 1-3 Flipchartständer mit Papier
• Beamer und Leinwand bzw. großer Monitor Internet
• genug Platz und ca. 2-3 extra Tische, um neben den Arbeitsplätzen für Teilnehmer und Trainer auch Übungen in der Gruppe durchführen zu können
• bei Online-Trainings Zugriff auf Zoom (oder ein vom Kunden zu stellendes System mit ähnlichem Funktionsumfang) sowie Mural / Miro
Seminarsprache
die Seminarsprache ist deutsch, sofern keine andere Angabe. Englisch ist in aller Regel machbar, andere Seminarsprachen sind möglich, fragen Sie bitte an.